Skitouren und Freeriden in Japan
Dank der einzigartigen Wetterlage, beeinflusst durch kalte sibirische Winde, fällt hier einer der besten Pulverschneearten der Welt – der legendäre „Japow“ (Japan Powder). Besonders die nördliche Insel Hokkaido ist für ihre exzellenten Schneeverhältnisse bekannt. Die Region rund um Niseko, Furano und Asahidake bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Freerider, mit sanften Hängen, offenem Gelände und tiefen Schneedecken. Auch auf der Hauptinsel Honshu gibt es großartige Spots, etwa in den japanischen Alpen rund um Hakuba oder in Nozawa Onsen.
Die besten Regionen für Skitouren und Freeride-Abenteuer
Sicherheit und Lawinengefahr
Obwohl der Schnee in Japan oft leicht und trocken ist, gibt es auch Lawinengefahr, insbesondere in den steileren Regionen von Hakuba oder Niseko. Das Mitführen von Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) ist essenziell. Zudem ist es ratsam, sich mit lokalen Guides oder Skischulen abzusprechen, da sich das Wetter in Japan sehr schnell ändern kann.
Kulturelle Hinweise für Skitouristen
Japan ist ein Land mit tief verwurzelter Tradition und Etikette. Beim Besuch von Onsen (heißen Quellen) sollte man sich vor dem Baden gründlich waschen und tätowierte Personen könnten in einigen Bädern abgewiesen werden. In Restaurants ist es üblich, die Schuhe auszuziehen, bevor man sich auf Tatami-Matten setzt. Beim Begrüßen verbeugen sich Japaner leicht – ein Händedruck ist nicht zwingend erforderlich. Zudem ist die Pünktlichkeit in Japan von großer Bedeutung.
Wichtige Begriffe rund um das Skifahren in Japan
Tokio und der Fuji-san
Viele Skifahrer kombinieren ihren Aufenthalt in den Bergen mit einem Besuch in Tokio. Die Megametropole beeindruckt mit futuristischer Architektur, traditionellen Tempeln und kulinarischer Vielfalt. Besonders empfehlenswert sind der Meiji-Schrein, die belebten Viertel Shibuya und Shinjuku sowie der Blick vom Tokyo Skytree.
Der Fuji-san (Fudschijama), Japans höchster und heiliger Berg, liegt südwestlich von Tokio und ist ein ikonisches Wahrzeichen des Landes. Im Winter ist eine Besteigung kaum möglich, aber die umliegenden Fünf-Seen-Gebiete bieten spektakuläre Ausblicke auf den Vulkan.
1. Währung & Bezahlung:
Die offizielle Währung in Japan ist der Japanische Yen (JPY). In größeren Städten und touristischen Gebieten ist es möglich, in Hotels, Restaurants und Geschäften mit Kreditkarten zu zahlen. In ländlichen Regionen wird jedoch oft nur Bargeld akzeptiert. Geldautomaten sind weit verbreitet, jedoch können ausländische Karten nicht überall genutzt werden. Es empfiehlt sich, stets ausreichend Bargeld mitzuführen.
2. Zeitverschiebung:
Japan befindet sich in der Japan Standard Time (JST), UTC+9. Es gibt keine Umstellung auf Sommerzeit.
3. Sicherheit:
Japan gilt als eines der sichersten Länder der Welt. Die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig, jedoch sollten Reisende in belebten Gegenden auf Taschendiebstahl achten. Naturkatastrophen wie Erdbeben, Taifune und Tsunamis können auftreten. Reisende sollten sich über aktuelle Warnungen informieren und die Anweisungen der lokalen Behörden befolgen.
4. Versicherungen:
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist dringend empfohlen, da medizinische Behandlungen in Japan sehr teuer sein können. Eine Versicherung, die auch Rücktransporte abdeckt, ist ratsam.
5. Gesundheit:
Die medizinische Versorgung in Japan ist von sehr hoher Qualität, kann jedoch teuer sein. Es wird empfohlen, eine Reiseapotheke mitzuführen, insbesondere für spezielle Medikamente, die in Japan möglicherweise nicht erhältlich sind.
6. Impfungen:
Für die Einreise nach Japan sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Empfohlen werden jedoch die Standardimpfungen (Tetanus, Diphtherie, Polio) sowie Impfungen gegen Hepatitis A und B. Bei Aufenthalten in ländlichen Gebieten kann eine Impfung gegen Japanische Enzephalitis sinnvoll sein.
7. Einreise & Zollbestimmungen:
Reisende aus der EU und der Schweiz können zollfrei 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 3 Flaschen Alkohol (je 760 ml) einführen. Die Einfuhr von Drogen, Waffen und pornografischem Material ist streng verboten und wird schwer bestraft. Bei der Einfuhr von Devisen im Wert von über 1 Million JPY besteht eine Meldepflicht.
8. Reisedokumente:
Für Bürger der EU und der Schweiz ist die Einreise mit einem Reisepass möglich, der mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig sein muss. Reisende sollten ihren Reisepass stets mit sich führen.
9. Visum:
Für Bürger der EU und der Schweiz besteht für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen keine Visumpflicht. Für längere Aufenthalte oder Geschäftsreisen muss ein Visum vorab bei der japanischen Botschaft beantragt werden.
10. Reise- und Sicherheitshinweise der Außenministerien:
Deutschland: Japan - Auswärtiges Amt
Österreich: Japan - BMEIA
Schweiz: Japan - EDA
Italien (Südtirol): Japan - Viaggiare Sicuri
11. Staatsangehörige mit anderen Nationalitäten:
Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Einreise- und Visabestimmungen stellen wir zur Verfügung, sobald uns Deine Nationalität bekannt ist.