Die Schwierigkeitsangabe bezieht sich immer auf die schwerste Stelle. Bei Klettersteigen ab B/C können leichtere Passagen u.U. auch ungesichert sein und erfordern entsprechende Trittsicherheit. Die Länge der Route fließt in die Bewertung der Kletter-Schwierigkeit nicht ein.
- Wenig schwierige Klettersteige (A + A/B).
- Keine besonderen Voraussetzungen.
- Für Anfänger geeignet.
- Auch Klettersteigkurse, bei denen etwas höher bewertete Steige begangen werden sind mit der Schwierigkeit I bewertet, da diese zusammen mit einem Bergführer sicher und problemlos geklettert werden können
- Schwierig (B/C bis D) hier beginnen die „richtigen“ Klettersteige!
- C-Steige beinhalten auch senkrechte, kraftraubende Abschnitte.
- Beispiele: Mindelheimer Klettersteig, Jubiläumsgrat Zugspitze
- Für routinierte und gut trainierte Begeher geeignet.
- Sehr schwierig (D+, D/E).
- Längere, senkrechte und überhängende, kraftraubende Passagen.
- Beispiel: Zweiländerklettersteig / Kanzelwand, Mauerläufersteig / Bernadeinkopf, Köllenspitze Klettersteig.
- Extrem schwierig (E bis F).
- E und F Klettersteige stellen sehr hohe Anforderungen hinsichtlich Kraft, Kondition und Schwindelfreiheit.
- Wer in diesem Schwierigkeitsgrad unterwegs ist, kann eigentlich schon „richtig Klettern“ und dabei leicht den IV. - V. Schwierigkeitsgrad der UIAA Skala bewältigen.